Home Index Archiv Kontakt Impressum
 

8.8.03



Napalm - The Crimson Crisis Screenshots für Amiga



Screenshot aus dem Shooter Battlefield Vietnam
von Electronic Arts


"The removal process involves On-site Demilitarization & Separation: napalm canisters will be decrated, punched, drained and shredded to result in three waste streams, wood, napalm, and aluminum; Containerization and Manifesting: napalm will be containerized in 6000 gallon tankers, aluminum in 55 gallon drums, and wood in 40 cubic yard steel boxes." (Erklärung des Napalm Removal and Disposal Project beim Naval Facilities Engineering Command)


"Yesterday military spokesmen described what they see as the distinction between the two types of incendiary bombs. They said mixture used in modern firebombs is a less harmful mixture than Vietnam War-era napalm. 'This additive has significantly less of an impact on the environment,' wrote Marine spokesman Col. Michael Daily, in an e-mailed information sheet provided by the Pentagon."


"There was a report on Al-Jazeera on December, 14, 2001 that the US was using napalm at Tora Bora in Afghanistan. In response, General Tommy Franks said 'We're not using -- we're not using the old napalm in Tora Bora.'"


"'We napalmed both those (bridge) approaches,' said Col. James Alles in a recent interview. He commanded Marine Air Group 11, based at Miramar Marine Corps Air Station, during the war. 'Unfortunately, there were people there because you could see them in the (cockpit) video. hey were Iraqi soldiers there. It's no great way to die,' he added. How many Iraqis died, the military couldn't say. No accurate count has been made of Iraqi war casualties. The bombing campaign helped clear the path for the Marines' race to Baghdad.
During the war, Pentagon spokesmen disputed reports that napalm was being used, saying the Pentagon's stockpile had been destroyed two years ago. Apparently the spokesmen were drawing a distinction between the terms 'firebomb' and 'napalm.' If reporters had asked about firebombs, officials said yesterday they would have confirmed their use.
What the Marines dropped, the spokesmen said yesterday, were 'Mark 77 firebombs.' They acknowledged those are incendiary devices with a function 'remarkably similar' to napalm weapons. Rather than using gasoline and benzene as the fuel, the firebombs use kerosene-based jet fuel, which has a smaller concentration of benzene." (San Diego Union-Tribune, 5. August 2003)


"Geh, kleins Negerle, jetzt g'fällts dir bei uns. Ältere Dame zu einem schwarzen Mädchen im 33er Bus Richtung Aidenbachstrasse. Grosse Hitze."
 

5.8.03


"Der 'Pointing-Man' trägt ein kanariengelbes T-Shirt und ein feuerrotes Kopftuch. Der 'Pointing-Man' soll weithin sichtbar sein. Seine Aufgabe ist es, das gegnerische Feuer auf sich zu ziehen, damit die Rebellen auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke ihre Positionen verraten. Der Junge spaziert auf die Old Bridge, die die Front zwischen dem Hafen und der Innenstadt von Monrovia markiert und fuchtelt wild mit den Armen. Er schreit gegen seine Angst an, und seine unkoordinierten Bewegungen verraten einiges über seinen Rauschgiftkonsum. Nichts passiert. ... Der 'Pointing-Man' wird immer tollkühner. Viermal innerhalb einer Stunde hat er sich auf die Brücke vorgewagt. In den Pausen dazwischen hat der Anführer seines Trupps ihn mit frischen Marihuana-Zigaretten versorgt. Der 'Pointing-Man' traut sich über den Scheitelpunkt der Brücke. Er tanzt, er zeigt den Stinkefinger, er johlt, er dreht sich zu seinen Kameraden um und winkt. Der einzelne Schuß ist in der Kakophonie der Abschüsse und Einschläge von Granaten und Panzerfäusten nicht zu hören. Aber er trifft. Der 'Pointing-Man' wird von den Füßen gehoben. Sein schmächtiger Brustkorb explodiert regelrecht unter der Wucht des einschlagenden Geschosses. Der Junge war höchstens zehn Jahre alt. Die Agenturen werden später melden, es sei ein relativ ruhiger Tag an der Old Bridge gewesen." (Thomas Scheen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über einen Tag an der Old Bridge in Monrovia)
 

4.8.03


"Moritz nimmt einen Relaunch vor, frischt das Layout auf, bringt Bilder und vor allem allerunterthänigste Skepsis. Das Volk soll was zu lesen bekommen. Wissenschaft will Moritz unters Volk streuen, damit es in 'wohlthätigen Umlauf' komme, Erfindungen sollten vorgestellt, Bildungseinrichtungen kritisiert, die Kirche, die verschiedenen Leistungen der Künste, die Justizpraxis scharf beobachtet werden. Die Zeitung 'müsste die Mängel derselben rügen, wo sie nur irgend dürfte und könnte' und natürlich nicht versäumen, 'jede Nachricht auch von der kleinsten Verbesserung' sofort weiterzugeben. ... Moritz wollte den Großen ihre Spiele nicht missgönnen, plädierte aber heftigst gegen die bekannten & beliebten geostrategischen, weltenlenkerischen Global- und Total-Analysen, 'wo man die geheimen Triebfedern ebenso wenig erfährt, als die erste Ursach von dem Ungewitter, welches gerade heute, und nicht eher, über unsern Horizont heraufgezogen ist', und verwendet sich gut lutherisch für einen New Journalism, also zum Beispiel für die Beobachtung zweier 'Sackträger, die sich auf der Straße gezankt haben', plädiert für die Fakten und gegen das moralische Geschwätz."
 

3.8.03


"Wir wissen: Die Party ist vorbei, aber wir wollen noch nicht gehen. Wir wissen: Sex, Geld und Krieg sind virtuell und vagabundieren um der Globus. Sex hat alles durchdrungen, jeden Schokoriegel. Deswegen ist die Stimmung irgendwie asexuell. Das alles wollte ich beschreiben. 1996 war die Helmut-Lang-und-Prada-Zeit: Man hatte schon alles gesehen, man zitierte nur noch das Zitat. Man war wie auf dem Weg zur eigenen Vernissage. In diese müde Atmosphäre habe ich mich versetzt, wo die Clubs kurz vor der Schließung standen und die Drogen immer schlechter wurden. Die Hauptfigur Wolf weiß gar nicht, welche Drogen sein Freund Josh nimmt. Etwas trennt immer. Die Vergangenheit, die Droge, eine andere Person - Gemeinsamkeit findet nicht mehr statt." (Wolfgang Joop in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 3. August über seinen Roman)


"Es geht um den verstörenden Narzißmus des 'modernen' Menschen, die tragische Liebesaffäre mit sich selbst, die kein gutes Ende hat. Das Buch soll aber auch ein Abschied sein vom Narzißmus. Ich habe dieses Phänomen gelebt und hoffentlich erledigt. 'No pain, no gain!'" (Wolfgang Joop in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 3. August über seinen Roman)
 





    Listed on BlogShares