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24.5.03


"Sie sind bereits validiert." (Die Magazin Verlagsgesellschaft Süddeutsche Zeitung mbH begütigt ihren User)
 

23.5.03


"Vor dem Anderen kann man keine Rechenschaft von dem 'Ich' ablegen, das selbst die ganze Zeit schon versucht, Rechenschaft von sich selbst zu geben. In diesem ganzen Prozess muss es also zu einer gewissen Bescheidenheit kommen, vielleicht auch zu einer gewissen Einsicht in die Grenzen des Wissbaren." (J. Butler, Kritik der ethischen Gewalt, Adorno-Vorlesungen 2002, S. 84.)


"Sie sind aber schmal geworden im Gesicht, sagt er, und hat sich schon das erste Goldstück verdient.
Da machen wir besser ein paar Scheitellichter."


"Patents and other proprietary rights are important to our business. Our policy is to file patent applications to protect our intellectual property rights. Maxygen has what we believe to be the most comprehensive patent portfolio in recombination-based directed evolution technologies for the creation of new and improved biotechnology products as well as patents for complementary protein modification technologies. As of February 1, 2002, Maxygen owned over 60 issued patents in the U.S. and abroad covering various formats of MolecularBreeding™ directed molecular evolution technologies. We also rely upon trade secrets, know-how, continuing technological innovations and licensing opportunities to develop and maintain our competitive position." (Stellungnahme zum Patentrecht von Codexis Inc.)


"Our position is that we'll find a market for whatever is grown - and the outpouring of support for our position from U.S. farmers has been overwhelming.
Our vision at Cargill is to raise living standards around the world by delivering increased value to producers and consumers. That's why we believe in biotechnology. We think it has enormous benefits to offer -- whether it's bringing Vitamin A to children in Asia, more protein to kids in Africa or promoting environmentally sustainable development."
(Vortrag von F.W. "Fritz" Corrigan vor der Goldman Sachs Investors Conference am 17. February 2000 in New York)


"1.1.09 ASA strongly supports the Biotechnology and Agricultural Trade (BAT) program and urges Congress to provide funding for it. The program addresses continuing efforts on market access, regulatory and marketing issues related to export of agricultural biotechnology products. The program targets Foreign Market education and outreach efforts for foreign producers, consumers, and media through initiatives in foreign markets; and for government officials and scientists through exchange programs.
1.3.19 ASA strongly opposes allowing countries to self-designate as "developing countries" for the purpose of obtaining special and differential treatment under the WTO. ASA supports the establishment of objective criteria for determining if a country is eligible to claim special and differential treatment overall or for certain sectors.
1.3.21 ASA strongly opposes including in the WTO agreement the precautionary principle or other food safety concerns that are not based on sound science that could be used as a justification for restricting market access."
(Resolution der American Soybean Association ASA)


"We can also greatly reduce the long-term problem of hunger in Africa by applying the latest developments of science. I have proposed an Initiative to End Hunger in Africa. By widening the use of new high-yield bio-crops and unleashing the power of markets, we can dramatically increase agricultural productivity and feed more people across the continent." (Präsident Bush spricht auf dem Cadet Nitchman Field an der United States Coast Guard Academy New London, Connecticut, über die Verbreitung gentechnisch modifizierter Pflanzen als neuer Aufgabe einer freiheitsliebenden Nation: "We are the nation that liberated continents and concentration camps. We are the nation of the Marshall Plan, the Berlin Airlift and the Peace Corps. We are the nation that ended the oppression of Afghan women, and we are the nation that closed the torture chambers of Iraq.")
 

22.5.03




Einblick in das Büro des Passagenmanagers, U-Bahnhof Fehrbelliner Platz, Berlin


"Der Inhalt des Übels sei durch den Begriff des Exzesses nicht erschöpft. Von der Exegese geleitet - aber mit dem Anspruch eines eigenen inneren Bedenkens -, entdeckt die Untersuchung an ihm als ein zweites Moment eine Intention: das Übel erreicht mich, als ob es mich suchte, das Übel trifft mich, als ob da eine Absicht wäre hinter dem Unheil, das mich verfolgt, 'als ob mich jemand verbissen bekämpfte', als ob da ein Übelwollen wäre, als ob da jemand wäre. Das Übel sei von sich her ein Mich-Meinen. Es erreiche mich in einer Verletzung, aus der sich ein Sinn erhebe und in der sich ein Sagen artikuliere, das diesen Jemand, der sich so offenbart, anerkennt. 'Du, warum läßt du gerade mich leiden und hast mir nicht eher eine ewige Glückseligkeit bestimmt?'" (Lévinas, Wenn Gott ins Denken einfällt, S. 185)


"Der Geschmack oder Geruch der Fäulnis kommt hier nicht zur Geistigkeit eines tragischen Wissens, zu einer Vorahnung oder irgendeiner Vorausschau des Todes, seien sie auch voll Verzweiflung, hinzu. Die Verzweiflung verzweifelt als leibhaftiges Übel. Im physischen Übel liegt die eigentliche Tiefe der Angst, und infolgedessen ist die Angst in ihrer leiblichen Heftigkeit die Wurzel aller sozialen Nöte, aller menschlichen Verlassenheit: der Demütigung, der Einsamkeit, der Verfolgung." (Lévinas, Wenn Gott ins Denken einfällt, S. 181)


"Die Angst ist vielmehr die stechende Spitze im Herzen des Übels. Das Übel der Krankheit, das Übel am lebendigen, alternden, verderblichen Leib, das Verfallen und Verfaulen sind schon die Modalitäten der Angst selbst; durch sie und in ihnen - das, wenn man so sagen kann, erlebte Sterben und die Wahrheit dieses Todes, unvergeßlich, unabweisbar, unerläßlich; in der Unmöglichkeit, sich das zu verheimlichen - die Nicht-Verheimlichung selbst und, vielleicht, die Enthüllung und die Wahrheit par excellence, das von sich her Offene, die ursprüngliche Schlaflosigkeit des Seins; ein Nagen an der menschlichen Identität, die nicht ein unverletzlicher Geist ist, der mit einem vergänglichen Körper belastet wäre, sondern die Inkarnation ist, im vollen und schweren Ernst einer Identität, die sich in sich selbst zum Schlechten hin verändert." (Lévinas, Wenn Gott ins Denken einfällt, S. 181)
 

20.5.03



U7


"aber eigentlich bleibe ich bei: weblogs ist wie in discos oben ohne tanzen. (in dieser grammatikalisch vollkommen falschen konstruktion)." (Selbstbeschreibung in einem Blog, 2001)


"Dank sei dir, Herr. Wir sehen den Himmel und die Erde, entweder den sinnlichen oberen oder unteren Teil oder die geistige sinnliche Schöpfung; und in der wunderbaren Ordnung dieser Teile, aus denen das ganze Weltgebäude oder überhaupt das Ganze der Schöpfung besteht, sehen wir das Licht, das du geschaffen, von der Finsternis geschieden. Wir sehen die Veste des Himmels, jenen ersten Körper des Weltgebäudes, die zwischen den geistig höheren und den sinnlich niederen Gewässern begründet ist, oder auch jenen Luftraum, da auch er Himmel genannt wird, durch den die Vögel fliegen, zwischen den Wassern, die als Dünste über jenen schweben und die bei heiteren Nächten tauen, und den Wassern, die schwerer auf der Erde dahinfließen. Wir sehen die Schönheit der in den weiten Räumen des Meeres versammelten Wasser und die trockne Erde, nackt oder gebildet, damit sie sichtbar und geordnet wäre, auch den Stoff der Kräuter und Bäume. Wir sehen die Lichter darüber glänzen, die Sonne dem Tage genügen, den Mond und die Sterne die Nacht trösten und durch dieses alles die Zeiten bezeichnet und ausgedrückt. Wir sehen eine überall befruchtete Natur, fruchtbar an Fischen, Tieren und Vögeln, weil die dichte Luft, die den Flug der Vögel trägt, durch die Ausdünstung der Gewässer sich verdichtet. Wir sehen, wie die Oberfläche der Erde mit Tieren geschmückt ist und wie der Mensch, nach deinem Bilde und Gleichnisse geschaffen, allen vernunftlosen Tieren durch dein Ebenbild und Gleichnis, d. h. kraft der Vernunft und des Verstandes, vorgesetzt ist. Und wie in seiner Seele etwas ist, das durch Urteil und Überlegung herrscht, ein anderes, das sich unterwirft, um zu gehorchen, so sehen wir auch in der sinnlichen Welt das Weib dem Manne unterworfen, das zwar geistlich dieselbe Beschaffenheit der vernünftigen Erkenntnis besäße, aber durch das leibliche Geschlecht dem männlichen Geschlechte in derselben Weise unterworfen sein sollte, wie der Trieb zum Handeln sich unterwirft, um von der Vernunft des Geistes die Erkenntnis des richtigen Handelns zu empfangen. Wir sehen dieses und sehen, daß jedes Einzelne gut ist und daß das Ganze sehr gut ist." (Augustinus, Confessiones, übers. v. Otto F. Lachmann)
 

18.5.03




Am Hohenzollerndamm, Berlin




Sportstudio Polzfuss, Hohenzollerndamm, Berlin




Nachricht von Eva (17. Mai, Hamburg)
 





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